Ein erfolgreiches Festwochenendes
Nach etwas mehr als 14 Tagen können wir doch so langsam mal ein Resümee unseres Festwochenendes Mitte August ziehen.
Beginnend mit einem tollen Feuerwehrwettkampf am Samstagvormittag starteten wir unser 125jähriges Jubiläum.
Bei tollem Wetter und fairen Bedingungen kämpften die Wehren der umliegenden Gemeinden um den ersten Platz. Das annähernd 10 Wehren unserer Einladung gefolgt waren, obwohl wir schon 10 Jahre keinen eigenen Wettkampf mehr ausgerichtet und etliche Jahre keine eigene Mannschaft zu anderen Wettkämpfen geschickt hatten, hat uns mehr als gefreut.
Die ersten 3 Plätze gingen allesamt ins Haselbachtal. Glückwunsch!!!
In den späten Nachmittagsstunden kam dann auch eine Delegation unserer Partnerwehr aus Amtzell bei uns in Oberlichtenau an. 7 Kameraden verbrachten dann das Festwochenende bei uns und nutzten auch die eine oder andere Gelegenheit, um einige Sehenswürdigkeiten Sachsens zu besichtigen.
Die Abendveranstaltung
Zu einem ordentlichen Jubiläum gehört natürlich auch eine ordentliche Abendveranstaltung. Und so hatten wir für Samstagabend in unser Gerätehaus geladen. In einem der vielleicht letzten „Gurkennächtel“ des Sommers feierten wir mit unseren zahlreichen Gästen zur Musik der Band Livemusik zu:dritt.
So ein Fest organisiert man natürlich nicht in 2 Wochen. Also wurde schon knapp ein Jahr vorher mit den ersten Planungen begonnen. In einer dieser Sitzungen fiel uns ein altes Stück Papier in die Hände, welches aufzeigte, dass die Freiwillige Feuerwehr vor Jahrzehnten mal Theaterstücke auf dem Saal unseres Lindengasthofs aufgeführt hatte. Und wenn nicht jetzt, wann dann könnte man so etwas wieder aufleben lassen? So wurde kurzentschlossen ein kleines Stück ersonnen und einstudiert.
Die Gäste am Samstagabend erlebten also die Weltpremiere, Uraufführung und auch letzte Vorstellung unseres kleinen Bühnenstücks: „Wenn dem Schmied der Daumen brennt.“
Oh, man was haben wir geschwitzt und gelacht. Die Lacher und der Applaus des Publikums waren riesiger Lohn für unsere Müh.
Natürlich möchte man an so einem Wochenende nicht nur feiern, sondern sich auch der breiten Öffentlichkeit präsentieren. Aber vor allem auch den einen oder die andere davon zu überzeugen nachzudenken, ob er oder sie nicht auch in die Feuerwehr eintreten möchte.
Dazu bietet sich ein Tag der offenen Tür am Sonntag bestens an.
Bei bestem Sommerwetter öffneten wir bereits am Vormittag die Türen und Tore unseres Gerätehauses. Einige Gäste umliegender Wehren besuchten uns auch zu einem kleinen gemeinsamen Frühschoppen.
Nach dem Mittag füllte sich unser Gelände zusehends. Angelockt von einem Eisstand, einer Hüpfburg, dem Kaffeekonzert der Juniorband des SZO, der Aussicht der Kinder darauf auch mal selbst mit dem Strahlrohr spritzen zu können und natürlich unserer Feuerwehrtechnik strömten immer mehr Besucher zu uns.
Obwohl wir den Vereinen mitgeteilt hatten, dass man gern auf ein Geschenk verzichten sollte, stattdessen uns mit einem Besuch beehren darf, ließen sich einige Vereine es sich doch nicht nehmen uns ein kleines Präsent zu überreichen. Diese werden allesamt ihren richtigen Platz finden. Ob die Sitzbank unterm Hintern, das kühle Bier in den Kehlen oder der leckere Allgäuer Bergkäse in unseren Mägen.
Bei Kaffee, Kuchen und der Musik der Juniorband eröffneten wir dann das Sonntagsprogramm. Wir stellten unsere Technik von der ca. 120 Jahre alten Handruckspritze bis zum großen Stromgenerator vor. Die Jugendfeuerwehr beeindruckte die Besucher mit ihrem Fachwissen in einer Vorführung.
Dieses erste Highlight, war dann leider auch schon das letzte. Ein plötzlich auftretendes Gewitter mit Starkregen ließ alle anderen Pläne in den Hintergrund treten.
So klang der Sonntagnachmittag etwas enger zusammengerückt in der Fahrzeughalle unseres Gerätehauses aus.
Resümee
Trotz dieses abrupten Endes war das 125. Jubiläum unserer Feuerwehr für uns ein voller Erfolg. Wir möchten uns bei allen Gästen, Unterstützern, Sponsoren und freiwilligen Helfern bedanken, dass Ihr uns dabei geholfen habt, dieses Fest ausrichten zu können.
Wir hoffen es hat Euch gefallen. Uns hat es das auf jeden Fall!